Menschenrechte heute - Anspruch und Realität

Menschenrechte heute - Anspruch und Realität
Kurz nach der Bundestagswahl wird der Theologe und Psychologe Professor Alexander Lohner in einem Vortrag mit anschließendem Publikumsgespräch die Lage der Menschenrechte analysieren. Weltweit erstarken politische Strömungen, die Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit infrage stellen. Seit Angela Merkels „Wir schaffen das“ 2015 und der Corona-Pandemie, mit den Kriegen in der Ukraine und in Nahost erleben wir eine zunehmende Radikalisierung und Entsolidarisierung auch in unserer Gesellschaft.
Eine Gesellschaft im Krisenmodus benötigt jedoch Normen und Werte, die unantastbar sind und unbedingt gelten. Im Grundgesetz sind die Menschenrechte in Artikel 1 verbürgt. „Verbriefte“ Menschenrechte sind aber immer nur ein Anfang. Es ist ein Alarmzeichen, wenn die universelle Geltung der Menschenrechte oder einzelne Menschenrechte indirekt oder ausdrücklich in Frage gestellt werden.
In diversen EU-Staaten wird das Recht auf Asyl in Frage gestellt, schotten sich die Länder gegenüber flüchtenden Menschen ab. Zugleich regen sich in Deutschland auch Stimmen, die Grundrechte wie die Mindeststandards der lebensnotwendigen Versorgung bedürftiger Bürger_innen unterminieren wollen.
Der Vortrag findet am 25. Februar um 18.30 Uhr in der Stadtbibliothek in Mettmann statt.
Anmeldung: vielfalt@carita-mettmann.de