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Von Feigen, Fliesen und Festen – das Jahr 2024 im Interkulturellen Gemeinschaftsgarten

Ratingen-West. Der idyllische Interkulturelle Gemeinschaftsgarten der Caritas am Maximilian-Kolbe-Platz zieht viele Blicke auf sich: Gerade diesen Sommer leuchteten Malve, Kapuzinerkresse und Sonnenhut um die Wette. Im ausklingenden Jahr 2024 gab es zudem besonders viele Früchte: Der Feigenbaum allen voran, ...
Impression Gemeinschaftsgarten 1
Datum:
20. Dez. 2024
Von:
Helene Adolphs

Von Feigen, Fliesen und Festen – das Jahr 2024 im Interkulturellen Gemeinschaftsgarten

Ratingen-West. Der idyllische Interkulturelle Gemeinschaftsgarten der Caritas am Maximilian-Kolbe-Platz zieht viele Blicke auf sich: Gerade diesen Sommer leuchteten Malve, Kapuzinerkresse und Sonnenhut um die Wette. Im ausklingenden Jahr 2024 gab es zudem besonders viele Früchte: Der Feigenbaum allen voran, außerdem Beeren, Kürbisse, Gurken und Tomaten. Im Garten, der mit Unterstützung der Stadt Ratingen vom Caritasverband für den Kreis Mettmann e.V. seit 2016 geführt wird, beteiligen sich aktuell 31 Parteien aus verschiedenen Ländern. „Der Grüne Daumen verbindet hier Alt- und Neu-Ratinger*innen“, berichtet Dirk Zeunert, der als Gartenhelfer täglichen Kontakt zu den Mitgliedern des Gartens hat. Hier gärtnern Menschen aus vielen Nationen gemeinsam, lernen nicht nur Deutsch voneinander, sondern tauschen vor allem Tipps und Tricks in Sachen Anbau, Bewässerung oder Rückschnitt. 

Unter Anleitung eines syrischen Garten-Mitglieds wurde auch der Unterstand am Gartenhäuschen neu gefliest, Beete wurden ausgebessert und auch neu vergeben. Beim Sommerfest dieses Jahr wurden bunte Zaunlatten gestaltet, die auch im Herbst und Winter weiterhin Farbe in den Garten bringen und die den Gemeinschafts- und Diversitätscharakter des Projektes unterstreichen. Nicht nur für die Adventsfeier wurde eine Blaufichte eingepflanzt, die hoffentlich die weihnachtliche und winterliche Stimmung für die nächsten Jahre nachhaltig absichert. Mit Fruchtpunsch und Plätzchen wurde der Baum gemeinsam geschmückt. 

„Der Garten ist für den Stadtteil eine Bereicherung, er bringt Freude“, betont Dirk Zeunert und hat abschließend noch einen Wunsch für 2025: „Wir hoffen, dass wir hier gemeinsam weitergärtnern und hier nicht nur die Pflanzen gut und gesund wachsen, sondern auch wir Menschen – in den aktuellen Zeiten wichtiger denn je!“.